Was bin ich jetzt, Alai? Immer noch gut. Worin? In – irgendetwas. Es gibt eine Million Soldaten, die dir bis ans Ende des Universums folgen würden. Ich möchte nicht bis ans Ende des Universums gehen. Also, wohin willst du gehen? Sie werden dir folgen. Ich möchte nach Hause, dachte Ender, aber ich weiß nicht, wo es ist.
(What am I now, Alai?Still good.At what?At--anything. There's a million soldiers who'd follow you to the end of the universe.I don't want to go to the end of the universe.So where do you want to go? They'll follow you.I want to go home, thought Ender, but I don't know where it is.)
Im Dialog aus „Ender’s Game“ setzt sich Ender mit seiner Identität und seinem Zweck auseinander. Er gilt als fähiger Anführer und wird von vielen Soldaten bewundert, die bereit sind, ihn ohne zu zögern zu unterstützen. Doch trotz dieser externen Bestätigung und dem Potenzial für Ruhm verspürt Ender eine tiefe Unzufriedenheit und Unsicherheit über seine wahren Wünsche. Er denkt darüber nach, was es bedeutet, ein guter Anführer zu sein, wenn er sich nach etwas Persönlicherem und Bedeutsamerem sehnt.
Dieser innere Konflikt offenbart Enders Wunsch nach Zugehörigkeit und Frieden, da er den Wunsch äußert, nach Hause zurückzukehren. Dennoch wird ihm klar, dass er sich nicht sicher ist, was „Heimat“ für ihn wirklich bedeutet. Diese Passage unterstreicht die Spannung zwischen äußeren Erwartungen und inneren Sehnsüchten und zeigt Enders Kampf, inmitten der Last seiner Verantwortung und der Bewunderung anderer seinen eigenen Weg zu finden.