Bertolt Brecht war ein deutscher Dramatiker und Dichter, geboren 1898 und tätig im frühen bis mittleren 20. Jahrhundert. Er ist bekannt für seine innovativen Theateransätze, die einen Stil namens „episches Theater“ hervorheben. Brecht wollte sein Publikum zum kritischen Denken anregen, statt es nur zu unterhalten. Durch Techniken wie das Durchbrechen der vierten Wand und den Einsatz von Erzählungen versuchte er, die Zuschauer dazu zu ermutigen, sich mit sozialen und politischen Themen auseinanderzusetzen. Brechts Werke beschäftigten sich häufig mit Themen wie sozialer Ungerechtigkeit, Krieg und Kapitalismus. Zu seinen bemerkenswertesten Stücken zählen „Die Dreigroschenoper“ und „Mutter Courage und ihre Kinder“. Er glaubte, dass Kunst einem Zweck dienen und die Kämpfe der Gesellschaft widerspiegeln sollte. Seine Ideen beeinflussten auch die Entwicklung des modernen Theaters und finden bis heute großen Anklang bei zeitgenössischen Dramatikern. Im Laufe seiner Karriere stand Brecht vor großen Herausforderungen, darunter der Flucht aus Nazi-Deutschland. Er ließ sich schließlich in den Vereinigten Staaten nieder, wo er bis zu seiner Rückkehr nach Ostdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg weiterhin einflussreiches Theater schuf. Brechts Vermächtnis liegt in seinem Beitrag sowohl zur Literatur als auch zur darstellenden Kunst, da er die Art und Weise, wie Dramen geschrieben und präsentiert werden, neu gestaltete.
Bertolt Brecht war ein bekannter deutscher Dramatiker und Dichter, der für seinen bedeutenden Einfluss auf das moderne Theater und Drama bekannt war.
Er entwickelte das Konzept des epischen Theaters, dessen Ziel es war, das Publikum durch innovative Erzähltechniken zum Nachdenken über soziale und politische Themen anzuregen.
Brechts Vermächtnis bleibt bestehen, da er das konventionelle Geschichtenerzählen in Frage stellte und darauf abzielte, in seinen Werken die Komplexität der Gesellschaft widerzuspiegeln.