In „Slade House“ untersucht David Mitchell die beunruhigende Vorstellung, dass der Geist, der normalerweise als sicherer Raum angesehen wird, zu einer Quelle von Angst und Unsicherheit werden kann. Wenn die Wahrnehmung durch Faktoren wie Proportionen und Symmetrie verzerrt wird, kann es sein, dass der Einzelne mit Paranoia und Misstrauen gegenüber seinen eigenen Gedanken zu kämpfen hat. Dieser Zusammenbruch der mentalen Sicherheit führt zu der erschreckenden Erkenntnis, dass man sich nicht mehr auf sein eigenes Denken und Verständnis der Welt um einen herum verlassen kann.
Dieses Thema unterstreicht die Fragilität der menschlichen Wahrnehmung und das potenzielle Chaos, das entstehen kann, wenn Zweifel in unsere Urteile eindringen. Die Störung in der Art und Weise, wie wir physikalische Gesetze wahrnehmen, stellt unser Sicherheitsgefühl in Frage und verwandelt unseren Geist in einen Ort voller Angst statt Trost. Letztendlich unterstreicht Mitchell die tiefe Angst, die Kontrolle über die eigenen geistigen Fähigkeiten zu verlieren, und bestärkt die Vorstellung, dass der wahre Horror im Zusammenbruch des Vertrauens in sich selbst liegt.