Ich erinnere mich, dass mein Freund und ich nach „Tumbleweeds“ „Pride and Glory“ geschrieben haben. Ich war gerade dabei, es in Gang zu bringen. Ich hatte einige wirklich großartige Schauspieler an meiner Seite und New Line wollte den Film machen, und dann passierte der 11. September. Und es war vorbei. Am 12. September war es vorbei. Und das zu Recht. Das habe ich verstanden.
(I remember, after 'Tumbleweeds,' my friend and I wrote 'Pride and Glory.' I was just about to get it going. I had some really great actors attached, and New Line was going to make the movie, and 9/11 happened. And it was over. By September 12, it was over. And rightfully so. I understood that.)
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Gavin O'Connors Reflexion über die Auswirkungen des 11. Septembers auf seine Filmprojekte zeigt, wie unerwartete äußere Ereignisse kreative Aktivitäten tiefgreifend zum Erliegen bringen können. Das Zitat offenbart einen Moment des Ehrgeizes und der Hoffnung, in dem sich Fortschritte abzeichneten und das Potenzial bestand, namhafte Talente und die Unterstützung eines Studios für den Film „Pride and Glory“ zusammenzubringen. Der plötzliche Ausbruch der Anschläge vom 11. September markierte einen Wendepunkt, nicht nur für die Filmindustrie, sondern für die gesamte kulturelle und gesellschaftliche Landschaft. O'Connors Akzeptanz des Shutdowns mit den Worten „Und das zu Recht“ zeigt die Erkenntnis, dass einige Hindernisse außerhalb der individuellen Kontrolle liegen und dass sich die Prioritäten in Zeiten der Tragödie verschieben. Diese Anerkennung spiegelt ein differenziertes Verständnis von beruflicher Verantwortung und gesellschaftlichem Mitgefühl wider – das Akzeptieren von Realitäten, die persönliche und kollektive Bestrebungen stören.
Das Zitat findet großen Anklang, denn es erinnert daran, wie fragil unsere Pläne angesichts größerer, unkontrollierbarer Kräfte sein können. Es unterstreicht auch die Bedeutung von Empathie und angemessener Sensibilität in Zeiten nationaler Krisen. Für Kreative und Künstler, die ihre Arbeit oft als Ausdruck von Hoffnung und menschlicher Widerstandsfähigkeit betrachten, können diese Störungen zutiefst entmutigend sein, sind aber manchmal notwendige Pausen für das gesellschaftliche Wohlergehen. Die damit verbundene Nostalgie und das Verlustgefühl sprechen auch für das umfassendere Thema, wie sich Störungen nicht nur auf Projekte, sondern auch auf die Karrieren und persönlichen Wege der Beteiligten auswirken. Letztendlich bringt dieses Zitat die Unvorhersehbarkeit des Lebens auf den Punkt und die Demut, die erforderlich ist, um zu akzeptieren, dass einige Kapitel aufgrund von Umständen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, unvollendet bleiben oder auf unbestimmte Zeit verschoben werden müssen.
---Gavin O'Connor---