In allen großen Fiktionswerken gibt es unabhängig von der düsteren Realität, die sie präsentieren, eine Bestätigung des Lebens gegen die Vergänglichkeit dieses Lebens, einen wesentlichen Trotz. Das
(In all great works of fiction, regardless of the grim reality they present, there is an affirmation of life against the transience of that life, an essential defiance. This)
In "Reading Lolita in Teheran" untersucht Azar Nafisi die Kraft der Literatur inmitten der unterdrückerischen Realitäten des Lebens im Iran. Durch ihre Erfahrungen, die einer Gruppe junger Frauen Literatur vermitteln, zeigt sie, wie Fiktion zu einem Mittel zur Behauptung von Identität und Freiheit wird. Trotz der Trostlosigkeit ihrer Umstände bestätigt der Akt der Beschäftigung mit großen literarischen Werken ihre Existenz und Resilienz.
Nafisis Memoiren zeigen, dass auf den Seiten dieser Bücher ein tiefsitzender Trotz gegen die vorübergehende Natur des Lebens liegt. Diese literarische Reise zeigt, wie Kunst Hoffnung inspirieren und ein Heiligtum bieten kann, sodass Einzelpersonen die Härte, die sie umgibt, konfrontiert und gleichzeitig den dauerhaften Geist der Menschheit feiert.