In seinem Stürmer in die englische Ausgabe der Einladung zu einem Enthauptung {1959} erinnert Nabokov den Leser daran, dass sein Roman nicht "Tout Pour Tous" bietet. Nichts dergleichen. "Es ist", behauptet er, "eine Geige in der Leere." {...} Es gab etwas, sowohl in seiner Fiktion als auch in seinem Leben, das wir instinktiv mit der Möglichkeit einer grenzenlosen Freiheit verwandt und begreifen, wenn alle Optionen weggenommen werden. Ich denke, das hat mich dazu gebracht, die Klasse zu erstellen. Mein Hauptverbindung mit der Außenwelt war die Universität, und jetzt, wo ich diesen Link abgebrochen hatte, konnte ich am Rande der Leere die Geige erfinden oder von der Leere verschlungen werden.


(In his forward to the English edition of Invitation to a Beheading {1959}, Nabokov reminds the reader that his novel does not offer 'tout pour tous.' Nothing of the kind. 'It is,' he claims, 'a violin in the void.' {...}There was something, both in his fiction and in his life, that we instinctively related to and grasped, the possibility of a boundless freedom when all options are taken away. I think that is what drove me to create the class. My main link with the outside world had been the university, and now that I had severed that link, there on the brink of the void, I could invent the violin or be devoured by the void.)

📖 Azar Nafisi

 |  👨‍💼 Schriftsteller

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In ihren Memoiren reflektiert Azar Nafisi Vladimir Nabokovs Behauptung, dass seine Arbeit nicht universell zugänglich ist, und beschreibt sie als "Geige in der Leere". Diese Metapher erfasst die Essenz, einen scheinbar leeren Raum zu navigieren, in dem sich die Freiheit aus der Abwesenheit von Optionen ergibt. Nafisi verbindet sich mit dieser Idee und erkennt, dass innerhalb von Einschränkungen das Potenzial für Kreativität und Selbstfindung liegt.

Nachdem Nafisi sich von der Universität distanziert hat, konfrontiert sie die Leere, was sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance symbolisiert. Der Akt der Schaffung, ähnlich wie eine Geige inmitten der Leere, wird zu ihrem Überlebens- und Ausdrucksmittel. Auf ihrer Reise veranschaulicht sie die tiefgreifende Beziehung zwischen restriktiven Umständen und dem Streben nach künstlerischer und persönlicher Freiheit.

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Januar 27, 2025

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