In den Jahren vor den Kriegen in Afghanistan und im Irak wurde das Denken über Verteidigung von Vorstellungen bestimmt, die erfolgreiche Militäreinsätze als Selbstzweck betrachteten und nicht nur als ein Machtinstrument, das mit anderen koordiniert werden muss, um politische Ziele zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
(In the years leading up to the wars in Afghanistan and Iraq, thinking about defense was driven by ideas that regarded successful military operations as ends in themselves rather than just one instrument of power that must be coordinated with others to achieve - and sustain - political goals.)
Dieses Zitat verdeutlicht die Gefahr, militärischen Erfolg als isoliertes Ziel und nicht als Mittel zur Erreichung eines umfassenderen politischen Zwecks zu betrachten. Es unterstreicht die Bedeutung einer integrierten Strategie, bei der militärische Maßnahmen mit diplomatischen, wirtschaftlichen und politischen Bemühungen zur Erreichung dauerhafter Stabilität in Einklang gebracht werden. Wenn militärische Operationen ohne Rücksicht auf ihren politischen Kontext und ihre Ziele durchgeführt werden, kann dies zu fragmentierten Bemühungen und unbeabsichtigten Folgen führen. Die Betonung der Koordinierung verschiedener Machtinstrumente ist für eine wirksame Staatsführung und die Milderung anhaltender Konflikte von wesentlicher Bedeutung. Vor diesem Hintergrund erinnert es politische Entscheidungsträger und Militärführer an die Notwendigkeit, ganzheitlichen Ansätzen Vorrang einzuräumen, die den langfristigen Interessen der Nation dienen.