Es ist irgendwie beruhigender, sich vorzustellen, dass sein Leiden einzigartig ist und gegen das zu messen, was man nicht weiß, und nicht gegen das, was man tut.
(It's somehow more comforting to imagine that one's suffering is unique, and to measure against what one doesn't know, rather than against what one does.)
Das Zitat aus Chris Wares "Building Stories" reflektiert die menschliche Tendenz, persönliches Leiden als einsame Erfahrung zu betrachten. Die Menschen fühlen sich oft von der Überzeugung getröstet, dass ihre Kämpfe einzigartig sind, was es ihnen ermöglicht, direkte Vergleiche mit dem Schmerz und der Herausforderungen anderer zu vermeiden. Diese Wahrnehmung kann einen Puffer gegen Unzulänglichkeitsgefühle oder Hilflosigkeit liefern, der sich aus dem Verständnis des breiteren Kontextes des Leidens ergeben könnte.
Diese Idee legt nahe, dass die unbekannten Aspekte der Erfahrungen anderer das individuelle Leiden weniger belastend fühlen können. Wenn man ihren Schmerz gegen das, was vertraut ist, misst, kann dies zu einem tieferen Gefühl der Verbindung und des Verständnisses führen. Umgekehrt könnte es überwältigend sein, sich der Realität des gemeinsamen Leidens zu stellen, was zu einer Präferenz für die Isolation führt, die mit dem Glauben an die einzigartige Notlage einhergeht.