Junk verwandelt den Benutzer in eine Anlage. Pflanzen spüren keine Schmerzen, da Schmerzen in einem stationären Organismus keine Funktion haben. Junk ist ein Schmerzmörder. Eine Pflanze hat keine Libido im menschlichen oder tierischen Sinne. Junk ersetzt den Sexualtrieb. Saatgut ist das Geschlecht der Pflanze und die Funktion des Opiums besteht darin, das Saatgut zu verzögern. Vielleicht ist das intensive Unbehagen des Rückzugs der Übergang von der Pflanze zum Tier, von einem schmerzlosen, geschlechtlosen, zeitlosen Zustand zurück zu Sex und Schmerz und Zeit, vom Tod zum Leben.
(Junk turns the user into a plant. Plants do not feel pain since pain has no function in a stationary organism. Junk is a pain killer. A plant has no libido in the human or animal sense. Junk replaces the sex drive. Seeding is the sex of the plant and the function of opium is to delay seeding.Perhaps the intense discomfort of withdrawal is the transition from plant back to animal, from a painless, sexless, timeless state back to sex and pain and time, from death back to life.)
In William S. Burroughs '"Junky" untersucht er die Transformation, die durch den Substanzgebrauch verursacht wird, und schlägt vor, dass Junk oder Heroin den Benutzer im Wesentlichen auf einen pflanzlichen Zustand reduziert. Dieser Zustand zeichnet sich durch mangelnde Schmerzen, Verlangen und eine Ablösung der menschlichen Erfahrung aus. Der Autor kontrastiert die sinnlose Existenz einer Pflanze mit der Intensität menschlicher Empfindungen, insbesondere des Schmerzes und der sexuellen Antriebe, und schlägt vor, dass Junk als Mittel dient, um diesen grundlegenden menschlichen Erfahrungen zu entkommen.
Burroughs zeigt weiter, dass der Rückzug aus Junk eine schmerzhafte Wiedergeburt ist und den Übergang zu einem animalischeren Zustand, in dem Individuen ihre Fähigkeit zurückerhalten, Unbehagen und Verlangen zu fühlen, zurückerhalten. Der Prozess unterstreicht den Kampf zwischen der ruhigen Taubheit der Droge und der chaotischen Realität des Menschen. Diese Reise spiegelt einen tieferen Kommentar zur Sucht wider und zieht eine starke Grenze zwischen Taubheit und den lebendigen Empfindungen des Lebens.