In "Reise nach München" von Jacqueline Winspear erlebt der Protagonist eine Welle von Erinnerungen, die sie überwältigen. Die Intensität der Trauer verschlingt sie und zieht sie in einen tiefen emotionalen Aufruhr und führt zu einem Verlustgefühl. Dieser tiefgreifende Moment lässt sie isoliert und sehnt sich nach Flucht vor ihrem Schmerz.
Sie greift mit zwei kontrastierenden Wünschen zusammen: der Wunsch, unbegrenzt zu schlafen, um ihre Trauer oder die Entschlossenheit zu vermeiden, in Erinnerung an diejenigen zu leben, die sie verloren hat. Dieser interne Konflikt zeigt den Kampf zwischen Verzweiflung und der Hoffnung, Angehörige durch ihr fortgesetzte Existenz zu ehren.