Nicht, dass ich die volle Verantwortung für seine Meinungen und für diejenigen aller meiner Charaktere angenehm und unangenehm ablehne. Sie sind in Ordnung aus ihren verschiedenen Gesichtspunkten; und ihre Sichtweisen sind für den dramatischen Moment auch meine. Dies kann die Menschen rätseln, die glauben, dass es so etwas als absolut richtiger Standpunkt gibt, normalerweise ihre eigene.
(Not that I disclaim the fullest responsibility for his opinions and for those of all my characters, pleasant and unpleasant. They are all right from their several points of view; and their points of view are, for the dramatic moment, mine also. This may puzzle the people who believe that there is such a thing as an absolutely right point of view, usually their own.)
In "Man und Superman" drückt George Bernard Shaw die Idee aus, dass er sich für die Gesichtspunkte aller seiner Charaktere verantwortlich macht, unabhängig davon, ob sie angenehm oder unangenehm sind. Er räumt ein, dass die Perspektive jedes Charakters im Kontext der Erzählung gültig ist und dass sie unterschiedliche Segmente seines eigenen Verständnisses und seiner eigenen Erfahrung widerspiegeln. Shaw schlägt vor, dass das Verständnis dieser unterschiedlichen Standpunkte wichtig ist, um die Komplexität des menschlichen Denkens zu erfassen.
Shaw kritisiert auch die Vorstellung, dass es eine einzigartige, absolute Wahrheit gibt, die oft von Individuen gehalten wird, die ihre Perspektive als die einzig korrekte betrachten. Er weist darauf hin, dass solche starre Überzeugungen irreführend sein können, da sie die Vielfalt der existierenden Wahrheiten nicht erkennen. Durch die Einführung verschiedener Perspektiven wird der Leser ermutigt, den Reichtum menschlicher Erfahrungen und das von ihm verbundene Drama zu schätzen.