... Leser wurden frei geboren und sollten frei bleiben.
(...readers were born free and ought to remain free.)
In "Reading Lolita in Teheran" teilt Azar Nafisi ihre Erfahrungen mit der Unterrichts der westlichen Literatur im revolutionären Iran. Die Memoiren befassen sich mit den Auswirkungen unterdrückerischer Regime auf die persönliche Freiheit und den intellektuellen Ausdruck. Nafisi betont, wie Literatur als Zuflucht vor der tyrannischen Herrschaft dienen kann und einen Raum für Vorstellungskraft und Dissens bietet.
Ein kraftvolles Thema in dem Buch ist die Idee, dass Einzelpersonen von Natur aus frei geboren werden und sich bemühen sollten, diese Freiheit zu behalten. Dieses Gefühl spiegelt die Essenz von Nafisis Erforschung der Rolle der Literatur in der persönlichen Befreiung und dem Kampf gegen die Unterdrückung wider. Durch ihre Erzählung veranschaulicht sie, wie das Geschichtenerzählen und das kritische Denken Menschen befähigen können und die Notwendigkeit hervorheben, dass die Leser ihre Autonomie annehmen.