Der Protagonist in "Like Water for Chocolate" erlebt ein tiefes Gefühl des Verrats von denen, die ihn durch die entscheidenden Momente des Lebens führen sollten, insbesondere während der schwierigen Geburt seiner Schwester. Er reflektiert, wie das Wissen, das er von seinen Lehrern und seiner Mutter erworben hat, völlig irrelevant anfühlt, wenn er mit der Dringlichkeit der Situation konfrontiert ist. Die Betonung des akademischen Lernens wie den Namen von Planeten und anderen Themen stellt sich stark zu den Lebens- und Todesangeboten in seiner Familie gegenüber.
Diese Desillusionierung treibt ihn an, sich den Misserfolge seiner Erziehung zu stellen, während er sich mit der Unzulänglichkeit des Unterstützungssystems um ihn herum auseinandersetzt. Seine Frustration deutet auf eine tiefere Kritik an gesellschaftlichen Normen hin, die theoretisches Wissen vor praktischem, mitfühlendem Verständnis priorisieren. In diesen Momenten sehnt er sich nach Anleitung, die ihn befähigt hätte, seine Angehörigen in ihrer Not zu handeln und die Grenzen einer Ausbildung hervorzuheben, die von den Realitäten persönlicher Krisen getrennt ist.