Die Methoden der Friedenspropaganda, die darauf abzielen, die Friedensdoktrin durch Argumente zu etablieren und ein dem Frieden im Allgemeinen zuträgliches Gefühl zu erzeugen, scheinen nicht in der Lage zu sein, die Ursprünge menschlichen Handelns zu erreichen und sich nicht mit den Ursachen des Verhaltens auseinanderzusetzen, das sie ändern wollen.
(The methods of peace propaganda which aim at establishing peace doctrine by argument and by creating a feeling favorable to peace in general seem to fall short of reaching the springs of human action and of dealing with the causes of the conduct which they seek to modify.)
Dieses Zitat verdeutlicht die Grenzen der bloßen Förderung des Friedens durch rationale Argumente und emotionale Anziehungskraft. Wahrer Frieden erfordert die Auseinandersetzung mit den zugrunde liegenden Konfliktursachen – sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Faktoren – anstatt sich ausschließlich auf überzeugende Diskurse zu verlassen. Bemühungen zur Förderung des Friedens müssen das Verständnis oberflächlicher Gefühle und die Transformation grundlegender Motivationen für menschliches Verhalten beinhalten. Ohne die Bekämpfung dieser Grundursachen besteht die Gefahr, dass Friedensinitiativen oberflächlich und ineffektiv bleiben, da sie die Kernursachen für Meinungsverschiedenheiten und Gewalt nicht ändern.