Die Romane waren eine Flucht aus der Realität in dem Sinne, dass wir ihre Schönheit und Perfektion staunen konnten. Seltsamerweise führten wir die Romane, die wir in uns entkamen, endlich dazu, unsere eigenen Realitäten in Frage zu stellen und zu streichen, über die wir uns so hilflos sprachlos fühlten.


(The novels were an escape from reality in the sense that we could marvel at their beauty and perfection. Curiously, the novels we escaped into led us finally to question and prod our own realities, about which we felt so helplessly speechless.)

📖 Azar Nafisi

 |  👨‍💼 Schriftsteller

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In "Reading Lolita in Teheran: Ein Memoiren in Büchern", untersucht Azar Nafisi die transformative Kraft der Literatur. Sie beschreibt, wie Romane den harten Realitäten des Lebens unter unterdrückenden Regimen entfliehen und es den Lesern ermöglichten, sich in schönen und perfekten Welten zu verlieren. Diese Geschichten wurden zu einer Zuflucht, in der die Vorstellungskraft gedieh, und kontrastierte stark mit ihrer unterdrückten Existenz.

Diese Flucht war jedoch nicht nur eine Vermeidung der Realität; Es löste auch eine tiefere Reflexion über ihr eigenes Leben aus. Die Schönheit der Romane führte zu tiefgreifenden Fragen zu ihren Umständen und veranlasste sie, Gefühle der Hilflosigkeit zu konfrontieren, die sie kämpften, um zu artikulieren. Durch die Literatur fanden sie sowohl Trost als auch einen Katalysator für die Selbstprüfung und zeigten das komplexe Zusammenspiel zwischen Fiktion und Realität.

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Januar 27, 2025

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