Es gibt nur eine Sache, über die ein Schriftsteller schreiben kann: Was steht vor seinen Sinnen im Moment des Schreibens ... Ich bin ein Aufnahmeinstrument ... Ich gehe nicht davon aus, dass ich die Kontinuität der Handlung von Story auferlegt habe ... insofern mir die direkte Aufzeichnung bestimmter Bereiche des psychischen Prozesses habe.


(There is only one thing a writer can write about: what is in front of his senses at the moment of writing... I am a recording instrument... I do not presume to impose story plot continuity... Insofar as I succeed in Direct recording of certain areas of psychic process I may have limited function... I am not an entertainer...)

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In "Naked Lunch" drückt William S. Burroughs seine Ansicht aus, dass der Hauptaugenmerk eines Schriftstellers auf der unmittelbaren sensorischen Erfahrung im Moment des Schreibens liegen sollte. Er nimmt sich selbst als ein Werkzeug zur Aufzeichnung dieser Erfahrungen an und nicht als ein Geschichtenerzähler, das von einer zusammenhängenden Handlung oder einer traditionellen Erzählstruktur angetrieben wird. Burroughs betont die Authentizität, rohe Gefühle und Gedanken direkt zu erfassen, wie sie im Kopf des Schriftstellers auftreten.

Indem er sich selbst als "Aufnahmeinstrument" bezeichnet, distanziert er sich von der Rolle des Entertainers und hebt eine Verpflichtung hervor, die Tiefen der menschlichen Psyche zu erkunden, anstatt lineare Geschichten zu erstellen. Diese Perspektive fordert das konventionelle Geschichtenerzählen heraus und priorisiert die Authentizität persönlicher Erfahrungen gegenüber strukturierten narrativen Kontinuität.

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Januar 25, 2025

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