Dies ist Teheran für mich: Seine Abwesenheiten waren realer als seine Präsenzen
(This is Tehran for me: its absences were more real than its presences)
In "Reading Lolita in Teheran" teilt Azar Nafisi ihre Erfahrungen mit der Lehre im Iran in einer Zeit schwerer Einschränkungen in Bezug auf Freiheit und Ausdruck. Sie hebt hervor, wie die Schönheit und Tiefe der Literatur aus der unterdrückenden Realität des Alltags entgeht. Nafisis Überlegungen vermitteln ein Gefühl der Sehnsucht und Abwesenheit in ihrer Umgebung, in dem der Mangel an persönlicher Freiheit und kultureller Vitalität greifbar war und häufig vorhandene Schönheit überschattete.
Das Zitat "Dies ist Teheran für mich: Seine Abwesenheiten waren realer als seine Präsenzen", verkauft, wie Nafisi ihre Stadt sieht. Die durch Zensur und Repression geschaffenen Hohlräume wurden definierender als die sichtbaren Aspekte von Teheran. Durch ihre Erzählung veranschaulicht sie die tiefgreifenden Auswirkungen, die Literatur und das Fehlen eines wahren Ausdrucks auf Personen haben, die in einer kontrollierten Gesellschaft leben, und betont die dauerhafte Suche nach Sinn inmitten der Kämpfe des Lebens im Iran.