Warum sind die Bösewichte in Romanen mit einer Nachricht so reduziert, dass es so ist, als ob sie mit einem Schild auf der Stirn zu uns kommen und sagen: Vorsicht, ich bin ein Monster? Ist der koranische Staat nicht, dass Satan ein Verführer ist, ein Versucher mit einem heimtückischen Lächeln?


(Why is it that in novels with a message, the villains are so reduced that it is as if they come to us with a sign on their forehead saying: Beware, I am a monster? Doesn't the Koran state that Satan is a seducer, a tempter with an insidious smile?)

📖 Azar Nafisi

 |  👨‍💼 Schriftsteller

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In Romanen, die eine moralische Lektion tragen, erscheinen Antagonisten oft zu simpel, fast karikaturistisch. Sie werden so deutlich als Bösewichte dargestellt, dass es sich anfühlt, als hätten sie ein Etikett, das ihre böswillige Absicht ankündigt. Diese Verringerung der Komplexität untergräbt die dunkleren, differenzierteren Aspekte der menschlichen Natur, was zu einer mangelnden Tiefe bei der Erforschung des Bösen führt.

Azar Nafisi reflektiert die Darstellung des Bösen in der Literatur, indem sie auf die Darstellung des Satans durch den Koran als eine charmante, irreführende Figur und nicht als einfaches Monster bezeichnet. Diese Einsicht legt nahe, dass wahre Böswilligkeit oft hinter einer Fassade versteckt ist und uns dazu zwingt, uns dem Subtler zu konfrontieren, und nicht heimtückischer Natur des Fehlverhaltens, anstatt sich auf vereinfachte Charakterisierungen zu verlassen.

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Januar 27, 2025

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