David Mitchells Roman „Cloud Atlas“ befasst sich mit der Kraft der Literatur als Mittel, Trost zu spenden und nicht völlig zu entkommen. Auch wenn das Lesen einen Menschen nicht aus der Realität reißt, bietet es doch eine wichtige Ruhepause für den Geist und hilft, den Stress und die Turbulenzen, die das Leben mit sich bringen kann, zu lindern. Bücher dienen als Zufluchtsort, an dem man vorübergehend Erleichterung und Ablenkung von seinen Sorgen finden kann.
Durch die miteinander verbundenen Geschichten im Cloud Atlas weist Mitchell darauf hin, dass Literatur die einzigartige Fähigkeit besitzt, den ruhelosen Geist zu beruhigen. Anstatt nur eine Fluchtmöglichkeit zu bieten, hilft es den Lesern, sich mit ihren Gedanken und Gefühlen auseinanderzusetzen, und schafft so eine Gelegenheit zum Nachdenken und Verstehen. Das Lesen kann verhindern, dass ein überaktiver Geist überfordert wird, und in chaotischen Zeiten ein Gefühl der Ruhe und Klarheit vermitteln.