Ich bin der Nachkomme versklavter Schwarzer in diesem Land. Sie hätten im Jahr 1820 geboren werden können, wenn Sie schwarz wären und auf Ihre Vorfahren zurückblickten und bis 1619 nichts als Sklaven sahen. Schauen Sie weitere 50 oder 60 Jahre in die Zukunft und sahen nichts als Sklaven.

Ich bin der Nachkomme versklavter Schwarzer in diesem Land. Sie hätten im Jahr 1820 geboren werden können, wenn Sie schwarz wären und auf Ihre Vorfahren zurückblickten und bis 1619 nichts als Sklaven sahen. Schauen Sie weitere 50 oder 60 Jahre in die Zukunft und sahen nichts als Sklaven.


(I'm the descendant of enslaved black people in this country. You could've been born in 1820 if you were black and looked back to your ancestors and saw nothing but slaves all the way back to 1619. Look forward another 50 or 60 years and saw nothing but slaves.)

📖 Ta-Nehisi Coates


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Dieses Zitat unterstreicht eindrucksvoll das tiefe und ungebrochene Erbe der Knechtschaft, das Afroamerikaner erleben. Es regt uns an, über die Last der Geschichte nachzudenken, die über Generationen hinweg getragen wurde, und betont, dass die Geschichte vieler schwarzer Amerikaner eng mit der Sklaverei verbunden ist, einem brutalen Kapitel, das auch heute noch Identitäten und Bewusstsein prägt. Die Behauptung, man könne ihre Vorfahren bis ins Jahr 1619 zurückverfolgen, als die ersten versklavten Afrikaner gewaltsam in die späteren Vereinigten Staaten gebracht wurden, unterstreicht die tiefen Wurzeln der systemischen Unterdrückung, die im Gefüge der Nation verankert sind. Das Verständnis dieser historischen Kontinuität ist entscheidend, um die anhaltenden sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen zu verstehen, mit denen schwarze Gemeinschaften konfrontiert sind. Es stellt die falsche Vorstellung in Frage, dass die Sklaverei lediglich eine ferne Vergangenheit oder ein längst abgeschlossenes Kapitel sei, und verdeutlicht stattdessen, dass ihr Erbe in Generationentrauma, Ungleichheiten und anhaltenden Kämpfen für Gerechtigkeit und Gleichheit fortbesteht. Die Anerkennung dieser Abstammungslinie erfordert eine gemeinsame Anerkennung des Traumas, aber auch ein tieferes Einfühlungsvermögen für den anhaltenden Kampf für Bürgerrechte, der in einem historischen Kontext verwurzelt ist. Das Zitat lädt auch dazu ein, sich mit der Identität auseinanderzusetzen – sich selbst nicht nur als Individuum, sondern als Teil eines langen Kontinuums zu verstehen, das von Widerstandsfähigkeit gegenüber Widrigkeiten geprägt ist. Eine solche Reflexion kann ein größeres Bewusstsein für systemische Ungleichheiten fördern und kollektive Bemühungen um Heilung und Gerechtigkeit anregen, wobei anerkannt wird, dass die Narben der Vergangenheit weiterhin die Gegenwart beeinflussen.

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Dezember 25, 2025

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