Ich werde keinen Mann in meinem Boot haben, sagte Starbuck, der keine Angst vor einem Wal hat. Damit schien er nicht nur, dass der zuverlässigste und nützlichste Mut das war, was sich aus der fairen Einschätzung der angetroffenen Gefahr ergibt, sondern dass ein völlig furchtloser Mann ein weitaus gefährlicherer Kamerad als ein Feiglade ist.
(I will have no man in my boat, said Starbuck, who is not afraid of a whale. By this, he seemed to mean, not only that the most reliable and useful courage was that which arises from the fair estimation of the encountered peril, but that an utterly fearless man is a far more dangerous comrade than a coward.)
In Herman Melvilles "Moby Dick" drückt Starbuck ein tiefes Gefühl über Tapferkeit und Angst aus. Er betont, wie wichtig es ist, Gefahr zu erkennen und zu respektieren, was darauf hindeutet, dass wahrer Mut durch ein Verständnis der damit verbundenen Risiken beeinflusst wird. Diese Perspektive zeigt, dass diejenigen, die die Gefahr eines Wal anerkennen - und sie angemessen befürchten -, in gefährlichen Situationen zuverlässigere Begleiter zu sein.
Starbucks Ansicht zeigt auch, dass ein völlig furchtloser Individuum eine größere Gefahr darstellen kann als ein Feigling, da sein Mangel an Angst zu rücksichtsloser Verhalten führen kann. Im Wesentlichen schätzt er eine ausgewogene Form der Tapferkeit, die das Bewusstsein für Bedrohungen mit dem Mut kombiniert, sich ihnen mit Bedacht zu stellen, anstatt die Gefahr insgesamt zu ignorieren.
