Die Times, deren redaktionelle Ungeheuerlichkeit einer traumatischen Verstopfung nahekam, versuchte, ihre Freude unter dem Scheffelkorb vorgetäuschter Traurigkeit darüber zu unterdrücken, dass ein anderer Beamter in ein sexuelles Missgeschick geraten war; Sie hatten sich nicht einmal die Mühe gemacht, das angebliche Wort zu verwenden.

(The Times, whose editorial portentousness approached traumatic constipation, tried to suppress its glee under the bushel basket of feigned sadness that another civil servant had been caught in a sexual misadventure; they hadn't even bothered to use the word alleged.)

von John Sandford
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In „Silken Prey“ kritisiert der Autor John Sandford den redaktionellen Stil der Times und charakterisiert ihn als übermäßig ernst und gestelzt. Der Ausdruck „unheilvolle Verstopfung“ deutet darauf hin, dass die Ernsthaftigkeit der Zeitung oft unnatürlich ist und dazu führt, dass man keine echten Emotionen ausdrücken kann. Anstatt mit angemessener Traurigkeit auf die Nachricht vom Skandal um einen Beamten zu reagieren, verbirgt die Times ihre Aufregung hinter einer Fassade gespielter Trauer und offenbart damit einen Widerspruch in ihrer redaktionellen Haltung.

Darüber hinaus deutet das Fehlen des Wortes „angeblich“ darauf hin, dass die Veröffentlichung übereilt ist, ein Urteil zu fällen, was die Tendenz verdeutlicht, Behauptungen ohne sorgfältige Prüfung als Tatsachen zu akzeptieren. Diese Kritik spiegelt einen umfassenderen Kommentar zu Medienpraktiken wider und betont, wie sensationelle Berichterstattung die Komplexität von Wahrheit und Fairness im Journalismus überschatten kann. Sandfords scharfe Beobachtungen werfen ein Licht auf die Mängel im Umgang der Medien mit sensiblen Themen.

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Januar 21, 2025

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