Die Sprachgewalt besteht in ihren Bemühungen, das Unbeschreibliche zu fangen und daher zu zerstören, um das zu ergreifen, was für die Sprache, die als Lebewesen wirkt, schwer fassbar bleiben muss.


(The violence of language consists in its effort to capture the ineffable and, hence, to destroy it, to seize hold of that which must remain elusive for language to operate as a living thing.)

📖 Judith Butler

🌍 Amerikanisch  |  👨‍💼 Philosoph

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Judith Butler untersucht in ihrer Arbeit "Erregende Sprache: Eine Politik des Performativen" die Komplexität der Sprache und ihre inhärenten Einschränkungen. Sie argumentiert, dass die Sprache darauf abzielt, Erfahrungen und Konzepte zu artikulieren, die oft außerhalb des genauen Ausdrucks liegen. In dieser Verfolgung kann die Sprache jedoch versehentlich die Essenz unterdrücken, die sie vermitteln möchte, während sie versucht, das Unbeschreibliche zu verkapulieren.

Diese Spannung zeigt ein Paradox in der Kommunikation: Je mehr wir versuchen, tiefgreifende Ideen durch Wörter zu definieren oder zu beschreiben, desto mehr riskieren wir, ihren Kernwert und ihre Fluidität zu verlieren. Butler betont die Notwendigkeit, dass die Sprache dynamisch ist, was darauf hindeutet, dass es gedeiht, wenn sie seine eigenen Einschränkungen anerkennt und das Unauszugsbetrag nur außer Reichweite bleibt.

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Januar 28, 2025

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