Wir haben zu viel technologischen Fortschritt, das Leben ist zu hektisch und unsere Gesellschaft hat nur ein Ziel: noch mehr technologische Wunder zu erfinden, um das Leben noch einfacher und besser zu machen. Das Verlangen nach jeder neuen wissenschaftlichen Entdeckung erzeugt einen Hunger nach größerem Komfort und den ständigen Kampf, um dies zu erreichen. All das tötet die Seele, tötet Mitgefühl, Verständnis, Adel. Es hinterlässt keine Zeit, sich darum zu kümmern, was mit anderen Menschen passiert, am allerwenigsten Kriminellen.

(We have too much technological progress, life is too hectic, and our society has only one goal: to invent still more technological marvels to make life even easier and better. The craving for every new scientific discovery breeds a hunger for greater comfort and the constant struggle to achieve it. All that kills the soul, kills compassion, understanding, nobility. It leaves no time for caring what happens to other people, least of all criminals.)

von Henri Charrière
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Das Zitat aus Henri Charrières „Papillon“ spiegelt eine kritische Sicht auf das unermüdliche Streben der modernen Gesellschaft nach technologischen Fortschritten wider. Dies deutet darauf hin, dass diese Fortschrittsbesessenheit oft zu einem hektischen Lebensstil führt, der dazu führt, dass der Einzelne der Bequemlichkeit Vorrang vor sinnvollen menschlichen Verbindungen einräumt. Der ständige Drang nach neuen Erfindungen kann unsere Fähigkeit zu Mitgefühl und Verständnis beeinträchtigen, da die Hektik des Lebens wenig Raum für echte Sorge um andere lässt.

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Januar 21, 2025

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