Wenn du jemanden fotografieren gehst, ist das erste, was er sagt: „Was soll ich tun?“ Jeder ist sehr unbeholfen.
(When you go to take someone's picture, the first thing they say is, what you want me to do? Everyone is very awkward.)
Das Einfangen offener Momente bringt oft echte Reaktionen zum Vorschein, die durch das Posieren nicht gefiltert werden. Das anfängliche Unbehagen, das Menschen empfinden, wenn sie fotografiert werden, ist auf Unsicherheit und Selbsterkenntnis zurückzuführen. Dieses Unbehagen lässt nach, wenn das Vertrauen aufbaut oder sich die Person durch die Anwesenheit der Kamera entspannt. Das Akzeptieren dieser Unbeholfenheit kann zu authentischeren und herzlicheren Bildern führen, die die wahre Persönlichkeit zeigen und nicht künstlich inszenierte Ausdrücke.
---Annie Leibovitz---