Schenke mir den Schatz erhabener Armut. Erlaube, dass das Erkennungsmerkmal unseres Ordens darin besteht, dass er zur Ehre deines Namens nichts Eigenes unter der Sonne besitzt und dass er kein anderes Erbe hat als das Betteln.

Schenke mir den Schatz erhabener Armut. Erlaube, dass das Erkennungsmerkmal unseres Ordens darin besteht, dass er zur Ehre deines Namens nichts Eigenes unter der Sonne besitzt und dass er kein anderes Erbe hat als das Betteln.


(Grant me the treasure of sublime poverty: permit the distinctive sign of our order to be that it does not possess anything of its own beneath the sun, for the glory of your name, and that it have no other patrimony than begging.)

📖 Francis of Assisi

 |  👨‍💼 Heilige

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Dieses Zitat verkörpert einen tiefgreifenden Ausdruck spiritueller Demut und des Strebens nach wahrer Einfachheit. Es plädiert für ein Leben losgelöst von materiellen Besitztümern und betont, dass wahrer Reichtum nicht im materiellen Reichtum liegt, sondern in der Reinheit des Herzens und der Hingabe. Der Wunsch nach „erhabener Armut“ spiegelt die Verpflichtung wider, weltliche Bindungen aufzugeben und so ein Umfeld echten Vertrauens in die göttliche Versorgung zu fördern. Ein solcher Ansatz ermutigt den Einzelnen, Besitztümer angesichts spiritueller Erfüllung als vergänglich und unbedeutend zu betrachten, und fördert einen Lebensstil der Einfachheit, der darauf abzielt, die durch Gier oder Anhaftung geschaffenen Barrieren zu beseitigen. Es unterstreicht auch eine hingebungsvolle Identität, die in Demut und im Vertrauen auf die göttliche Gnade verwurzelt ist und durch das Gelübde der Armut zum Ausdruck kommt. Die Erwähnung, kein Erbe zu besitzen, sondern nur zu betteln, unterstreicht die Demut und radikale Distanziertheit, die einen spirituellen Weg kennzeichnen, der auf die Einheit mit den Zielen des Göttlichen abzielt. Diese Haltung stellt zeitgenössische Werte in Frage, die Erfolg oft mit materiellem Reichtum gleichsetzen, und drängt zur Selbstbeobachtung darüber, was wahre Schätze ausmacht – die immateriellen Tugenden des Glaubens, der Demut und des Dienens. Die Annahme eines solchen Lebens kann gemeinschaftliche Bindungen fördern, durch Gier bedingte Ungleichheiten abbauen und ein Gefühl gemeinsamer Ziele fördern, das eher auf spirituellem Reichtum als auf materieller Anhäufung beruht. Letztendlich lädt es zum Nachdenken über die Natur von Besitztümern und zum Streben nach höheren Tugenden ein und inspiriert dazu, Erfüllung zu finden, indem man das Bedürfnis nach oberflächlichem Reichtum zugunsten tieferer spiritueller Schätze aufgibt.

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Dezember 25, 2025

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