In Philip K. Dicks Roman "We Can Build You" wird das Konzept der Liebe als intrinsischer Aspekt der amerikanischen Kultur dargestellt, der fast einer verehrenden Praxis ähnelt. Der Erzähler schlägt vor, dass die Gesellschaft der Liebe eine übermäßige Bedeutung legt und sie mit einer "nationalen Religion" vergleicht, die Verhalten und Beziehungen prägt. Diese Perspektive zeigt, wie Liebe zu einer obsessiven Verfolgung werden kann, die sowohl die individuelle als auch die kollektive Identität beeinflusst.
Die Behauptung, dass die Liebe als Kult funktioniert, deutet darauf hin, dass dies zu unrealistischen Erwartungen und Druck führen kann. Durch die Behandlung der Liebe mit einer solchen Ehrfurcht könnten sich Einzelpersonen in ein Netz von emotionalen Anforderungen und gesellschaftlichen Normen verwickelt. Dicks Kommentar lädt nach Überlegungen darüber, wie kulturelle Werte in Bezug auf Liebe persönliche Erfahrungen und Beziehungen beeinflussen können, und veranlasst letztendlich eine Neubewertung dessen, was Liebe im Kontext des amerikanischen Lebens bedeutet.