In ihrem Buch "Animal, Gemüse, Miracle: Ein Jahr des Lebensmittellebens" fordert Barbara Kingsolver die Vorstellung in Frage, dass nur wohlhabende Personen eine Lebensmittelästhetik schätzen oder sich an die Lebensmittelästhetik halten können. Sie drückt Verwirrung über die weit verbreitete Überzeugung aus, dass das Genuss von hochwertigem, frischem Essen exklusiv für den Wohlhabenden ist. Kingsolver schlägt vor, dass diese Denkweise den Zugang zu nahrhaften und nachhaltigen Lebensmitteln für einige privilegierte wenige begrenzt und den Wert lokaler und saisonaler Produkte vernachlässigt.
Der Autor betont die Bedeutung von Lebensmittelpraktiken, die Nachhaltigkeit und lokale Beschaffung priorisieren, und argumentiert, dass eine Lebensmittelästhetik für alle zugänglich sein sollte, unabhängig vom Einkommen. Indem Kingsolver die Leser dazu ermutigt, ihre Beziehung zu Lebensmitteln neu zu definieren, befürwortet sie einen Community-orientierten Ansatz, der die Freuden des achtsamen Essens und Kochen ohne finanzielle Barrieren feiert.