Es sind sowieso alles nur Fiktionen. Wir tun, was wir tun, und erfinden anschließend Gründe dafür, aber es sind nie die wahren Gründe, die Wahrheit liegt immer einfach außerhalb der Reichweite.
(It's all just fictions anyway. We do what we do and then we make up reasons for it afterward but they're never the true reasons, the truth is always just out of reach.)
Das Zitat aus „Children of the Mind“ von Orson Scott Card legt nahe, dass vieles von dem, was wir im Leben tun, auf Erzählungen basiert, die wir nach unseren Handlungen erstellen. Dies bedeutet, dass Menschen ihr Verhalten häufig mit Erklärungen rechtfertigen, die möglicherweise nicht ihre wahren Beweggründe widerspiegeln. Diese Perspektive stellt die Vorstellung der absoluten Wahrheit in Frage und verdeutlicht, wie subjektive Wahrnehmungen unser Verständnis dafür trüben können, warum wir auf eine bestimmte Weise handeln.
Cards Aussage spiegelt die Vorstellung wider, dass das Leben voller Illusionen ist und die wahren Gründe für unser Handeln schwer zu fassen sind. In einer Welt, in der wir ständig auf der Suche nach einem Sinn sind, regt die Vorstellung, dass die Wahrheit „immer außer Reichweite“ sei, dazu an, unsere Überzeugungen und Motivationen selbst zu prüfen. Letztendlich lädt es die Leser ein, über die Komplexität der menschlichen Natur und die Geschichten, die wir uns selbst erzählen, nachzudenken.