In „Cloud Atlas“ erforscht David Mitchell die Vergänglichkeit der Existenz anhand der Metapher von Wolken und Seelen. So wie Wolken sich ständig in Form und Aussehen verändern und dabei ihre wesentliche Identität bewahren, so durchqueren Seelen die Zeit und erleben unterschiedliche Leben. Jede Seele durchläuft eine Transformation und bleibt dennoch grundlegend mit ihrer Essenz verbunden, was auf eine tiefere Kontinuität im Leben über die individuellen Umstände hinaus hindeutet.
Das Zitat unterstreicht die Ungewissheit von Ursprung und Zukunft und betont, dass die Wege sowohl der Wolken als auch der Seelen unvorhersehbar sind. Nur ein umfassenderes Verständnis, ähnlich einem Atlas, kann auf die gemeinsame Reise über Zeitalter und Identitäten hinweg hinweisen und die Vernetzung menschlicher Erfahrungen stärken. Diese Perspektive lädt zum Nachdenken über den tieferen Sinn des Lebens und die Kontinuität der Seele ein, die über Zeit und Form hinausgeht.