Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass das Geschlecht auch als zwei bleiben sollte. Die Vermutung eines binären Geschlechtssystems behält implizit den Glauben an eine mimetische Beziehung des Geschlechts zum Geschlecht bei, wonach Geschlecht den Geschlecht widerspiegelt oder auf andere Weise dadurch eingeschränkt wird.


(There is no reason to assume that gender also ought to remain as two. The presumption of a binary gender system implicitly retains the belief in a mimetic relation of gender to sex whereby gender mirrors sex or is otherwise restricted by it.)

📖 Judith Butler

🌍 Amerikanisch  |  👨‍💼 Philosoph

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In ihrer einflussreichen Arbeit "geschlechtsspezifische Schwierigkeiten" argumentiert Judith Butler gegen das traditionelle binäre Verständnis des Geschlechts, das es nur auf männliche und weibliche Kategorien beschränkt. Sie schlägt vor, dass dieser binäre Rahmen die Idee aufrechterhalten, dass das Geschlecht dem biologischen Geschlecht entsprechen sollte, was bedeutet, dass das Geschlecht lediglich ein Spiegelbild der eigenen Anatomie ist. Diese Ansicht ist problematisch, da sie das Potenzial für die Selbstidentifikation einschränkt und die Komplexität der Geschlechtsidentität ignoriert.

Butler fordert die Leser auf, die Beziehung zwischen Geschlecht und Geschlecht zu überdenken, und behauptet, dass sie nicht ordentlich ausrichten müssen. Sie setzt sich für eine breitere Interpretation des Geschlechts ein, die seine vielfältigen Ausdrücke über die konventionelle Dichotomie von Männern und Frauen hinaus anerkennt. Auf diese Weise fördert sie ein flüssigeres und integrativeres Verständnis der Identität, das die Realitäten derjenigen anerkennt, die außerhalb der traditionellen Geschlechtsnormen leben.

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Januar 28, 2025

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