Reden die Götter verschiedener Nationen miteinander? ... Gibt es ein jährliches Treffen, bei dem sie ihre Anbeter vergleichen? „Meine werden ihre Gesichter zum Boden neigen und für mich Holzmaserungslinien nachzeichnen“, sagt einer. Meiner wird Tiere opfern, sagt ein anderer. Meiner wird jeden töten, der mich beleidigt, sagt ein Dritter. Hier ist die Frage, an die ich am häufigsten denke: Gibt es jemanden, der sich ehrlich rühmen kann, dass meine Anbeter meinen guten Gesetzen gehorchen, freundlich miteinander umgehen und ein einfaches, großzügiges Leben führen?
(Do the gods of different nations talk to each other?...Is there some annual get-together where they compare each other's worshippers? Mine will bow their faces to the floor and trace woodgrain lines for me, says one. Mine will sacrifice animals, says another. Mine will kill anyone who insults me, says a third. Here is the question I think of most often: Are there any who can honestly boast, My worshippers obey my good laws, and treat each other kindly, and live simple generous lives?)
Das Zitat befasst sich mit der Frage, ob Gottheiten aus verschiedenen Kulturen miteinander kommunizieren und über die Art der Verehrung ihrer Anhänger. Es deutet auf eine humorvolle Rivalität zwischen den Göttern hin, in der sie darüber berichten, wie ihre Anhänger Loyalität zeigen, von Niederwerfungen über Tieropfer bis hin zu gewaltsamer Vergeltung für Beleidigungen. Jeder Gott scheint stolz auf die Hingabe seiner Anhänger zu sein, was die unterschiedlichen Praktiken der Anbetung in verschiedenen Glaubenssystemen hervorhebt.
Der Redner wirft dann eine tiefgreifende Frage auf und sucht nach einem Gott, dessen Anhänger Freundlichkeit, Großzügigkeit und die Einhaltung guter Gesetze verkörpern. Diese Untersuchung spiegelt die Sehnsucht nach einer Spiritualität wider, die über Angst und Gewalt hinausgeht und eine mitfühlendere Lebensweise unter den Anhängern fördert. Die Passage regt zum Nachdenken über die Natur des Gottesdienstes und die von verschiedenen Religionen vertretenen Werte an und fordert den Leser auf, über die moralischen Implikationen ihres Glaubens nachzudenken.