Es spielt keine Rolle, ob sie es meinen oder nicht. Deshalb machen sie kleine Kinder, die Treue versprechen, noch bevor sie wissen, was "Versprechen" und "Treue" bedeuten.
(It doesn't matter whether they mean it or not. That's why they make little kids pledge allegiance even before they know what 'pledge' and 'allegiance' mean.)
Das Zitat von Joseph Hellers "Catch-22" hebt die Idee hervor, dass Aktionen oft Vorrang vor Verständnis oder Aufrichtigkeit haben. Es spricht für das Konzept, dass Kindern beigebracht wird, ihr Land Treue zu verpflichten, ohne die Bedeutung hinter den Worten, die sie sagen, vollständig zu erfassen. Dies zeigt, wie die Gesellschaft bestimmte Werte und Überzeugungen in Einzelpersonen schon in jungen Jahren verleiht, unabhängig von ihrem persönlichen Verständnis oder Absichten.
Diese Praxis unterstreicht einen breiteren Kommentar zur sozialen Konditionierung, was darauf hindeutet, dass die Einhaltung von Ritualen und Versprechen wichtiger sein kann als echte Glaube oder Absicht. Heller kritisiert die Absurdität solcher Traditionen, da Individuen so gesellschaftliche Erwartungen entsprechen, ohne ihre Bedeutung in Frage zu stellen. In diesem Sinne verkauft das Zitat das Thema des blinden Gehorsams, das die Erzählung von "Catch-22" durchdringt.