Was Lawrence auf dem Schlachtfeld herausgefunden hatte, war, dass es zwar durchaus Momente des Heldentums geben konnte, die kumulative Erfahrung des Krieges und seine tagtägliche Verrohung jedoch völlig im Widerspruch zu der Vorstellung standen, ein heldenhaftes Leben zu führen.
(what Lawrence had discovered on the battlefield was that while moments of heroism might certainly occur, the cumulative experience of war, its day-in, day-out brutalization, was utterly antithetical to the notion of leading a heroic life.)
Bei seiner Untersuchung der Kriegsführung stellte Lawrence fest, dass im Chaos der Schlacht zwar mutige Taten entstehen können, die Gesamterfahrung des Krieges jedoch grundsätzlich destruktiv für die Idee des Heldentums ist. Die anhaltende Gewalt und das Leid der Soldaten verwässern das glorreiche Bild des Heldentums, das oft in Geschichten dargestellt wird. Anstelle von Tapferkeit ist die Realität eine anhaltende Brutalität, die das Konzept eines edlen und heldenhaften Lebens in Frage stellt.
Lawrences Erkenntnisse verdeutlichen einen erheblichen Widerspruch: Die romantisierten Vorstellungen von Heldentum stehen im Widerspruch zu den unerbittlichen und harten Wahrheiten des Kampfes. Er weist darauf hin, dass die wahre Natur des Krieges die Ideale der Tapferkeit zerstört und den Einzelnen mit der düsteren Realität des Überlebens inmitten täglicher Gräueltaten konfrontiert, was oft zu einem tieferen Verständnis der Menschheit führt, die ihres Ruhms beraubt ist.
