Es gibt ein Problem mit allen psychologischen Wissen - niemand kann es auf sich selbst anwenden. Die Menschen können unglaublich scharfsinnig über die Mängel ihrer Freunde, Ehepartner und Kinder sein. Aber sie haben überhaupt keinen Einblick in sich. Die gleichen Menschen, die kalt klare Augen über die Welt um sie herum sind, haben nichts als Fantasien über sich. Psychologisches Wissen funktioniert nicht, wenn Sie in einen Spiegel schauen. Diese bizarre Tatsache ist, soweit ich weiß, ungeklärt.
(There's one problem with all psychological knowledge - nobody can apply it to themselves. People can be incredibly astute about the shortcomings of their friends, spouses, children. But they have no insight into themselves at all. The same people who are coldly clear-eyed about the world around them have nothing but fantasies about themselves. Psychological knowledge doesn't work if you look in a mirror. This bizarre fact is, as far as I know, unexplained.)
In "Prey" von Michael Crichton untersucht der Autor ein Paradoxon innerhalb des psychologischen Verständnisses: Menschen können oft das Verhalten und Fehler anderer mit großer Klarheit analysieren, aber es kämpfen, ihre eigenen genau zu beurteilen. Diese Ungleichheit unterstreicht eine inhärente Einschränkung bei der Anwendung psychologischer Wissen auf sich selbst, was trotz starker Beobachtungen der umliegenden Welt zu einem Mangel an Selbstbewusstsein führt. Individuen scheinen verzerrte Wahrnehmungen über sich selbst zu halten und Fantasien zu schaffen und nicht ein wahres Selbstbild.
Dieses Phänomen wirft faszinierende Fragen zur Natur der Selbstreflexion und Einsicht auf. Crichton weist darauf hin, dass dieselben Personen, die die Mängel von Angehörigen artikulieren können, für ihre eigenen Probleme blind werden. Dieser faszinierende Widerspruch bleibt weitgehend unerklärt und stellt eine faszinierende Herausforderung für das Gebiet der Psychologie und unseres Verständnisses der Selbstwahrnehmung dar.