Was für eine imaginäre Stimme ist das? Ich fragte mich, angenommen, Columbus hatte eine imaginäre Stimme gehört, die ihm sagte, er solle nach Westen segeln. Und deshalb hatte er die Neue Welt entdeckt und die Geschichte der Menschheit verändert ... Wir würden uns schwer machen, den Gebrauch des Begriffs „imaginär“ zu verteidigen, für diese Stimme, da die Konsequenzen des Sprechens uns alle beeinflussen. Was hätte eine größere Realität, eine "imaginäre" Stimme dargestellt, die ihm sagte, er solle nach Westen segeln, oder eine „echte“ Stimme, die ihm sagte, dass die Idee hoffnungslos war?
(What sort of an imaginary voice is that? I asked myself, suppose Columbus had heard an imaginary voice telling him to sail west. And because of it he had discovered the New World and changed human history... We would be hard put to defend the use of the term 'imaginary' then, for that voice, since the consequences of its speaking came to affect us all. Which would have constituted greater reality, an 'imaginary' voice telling him to sail west, or a 'real' voice telling him the idea was hopeless?)
In Philip K. Dicks "Radio Free Albemuth" untersucht der Autor das Konzept der Stimmen - sowohl real als auch imaginär - und ihre tiefgreifenden Auswirkungen auf menschliche Ereignisse. Er stellt ein Gedankenexperiment über Christopher Columbus auf und stellt sich vor, was passiert sein könnte, wenn eine imaginäre Stimme ihn ermutigt hätte, nach Westen zu segeln. Dies führt zu einer Reflexion über die Natur der Realität und die Ergebnisse, die sich aus solchen einflussreichen Vorschlägen ergeben, unabhängig von ihrem Ursprung.
Die Passage fordert das konventionelle Verständnis dessen in Frage, was als „real“ eingestuft wird, indem er vorschlägt, dass die Auswirkungen einer imaginären Stimme signifikanter sein können als eine echte, die Zweifel fördert. Wenn Columbus dieser imaginären Richtlinie und der transformierten Geschichte verfolgt hätte, könnte man das Etikett von "imaginär" insgesamt überdenken. Diese philosophische Untersuchung lädt die Leser ein, kritisch über Glauben, Einfluss und die Definitionen der Realität selbst nachzudenken.